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Charakterzüge: Charakterzüge sind in der Psychologie die relativ stabilen und dauerhaften Eigenschaften, die Personen voneinander unterscheiden. Sie sind die Bausteine der Persönlichkeit und können verwendet werden, um das Verhalten einer Person zu beschreiben und vorherzusagen. Einige Beispiele für Charakterzüge sind Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus. Siehe auch Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Antike Philosophie über Charakterzüge - Lexikon der Argumente

Corr I 89
Charakterzüge/Temperament/Antike Philosophie/Deary:
Theophrastus (371-287 v. Chr.) zählt verschiedene typische menschliche "Charaktere" auf, von denen der Übersetzer ebenfalls annahm, dass sie Charakterzüge genannt werden könnten (Rusten 1993)(1).
Die humorale Theorie von körperlicher Gesundheit, Krankheit und persönlichem Wohlbefinden, die auf Hippokrates und Galen (Stelmack und Stalikas 1991)(2) zurückgeführt werden kann und die etwa 1.500 Jahre lang herrschte, beschrieb vier Temperamente oder Persönlichkeitstypen, die sich ziemlich gut auf die Quadranten der beiden orthogonalen Dimensionen von >Neurotizismus
und >Extraversion beziehen: melancholisch, cholerisch, optimistisch und phlegmatisch.


1. Rusten, J. (ed.) 1993. 3astus: Characters. Cambridge, MA: Harvard University Press
2. Stelmack, R. M. and Stalikas, A. 1991. Galen and the humour theory of temperament, Personality and Individual Differences 12: 255–63


Ian J. Deary, “The trait approach to personality”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Antike Philosophie

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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